Bobath-Therapie (Erwachsenene)

Ziel der Behandlung ist, eine bessere Kontrolle über alltägliche Bewegungen zu ermöglichen und eine größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten wieder herzustellen.

Bobath hilft:

  • nach einem Schlaganfall (Apoplex / Insult) mit den Folgen einer Halbseitenlähmung (Hemiplegie) oder Spastik
  • nach Schädelhirntrauma oder Hirnblutung
  • bei Multipler Sklerose
  • bei Morbus Parkinson
  • anderen neurologischen und neuromuskulären Erkrankungen wie z.B. Querschnittslähmung oder Tetraplegie

Grundlagen des Konzepts:

Das Konzept basiert auf der lebenslangen Fähigkeit des zentralen Nervensystems, sich Reizen anzupassen und zu lernen. Es wurde vor über 60 Jahren von dem Ehepaar Berta und Dr. Karel Bobath entwickelt. Bis heute wird die Bobath-Therapie stetig nach aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt. Wichtiger Bestandteil der Behandlung ist es, die Fähigkeiten des Patienten auszuschöpfen und ihn ganzheitlich zu betrachten. Dabei ist der Patient aktiv und lernt so sein Bewegungsverhalten zu verändern.

Aufgaben der Ergotherapie:

Unsere Ergotherapeuten führen in der Bobath-Therapie eine spezielle, patientenorientierte Untersuchung und Behandlung durch.

Zur Behandlung gehört u.a.:

  • gelähmte Körperabschnitte zu stimulieren und zu kräftigen
  • Muskelspannungen zu regulieren und Folgeschäden wie Steifigkeit zu vermeiden
  • das Bewegungsgefühl positiv zu beeinflussen
  • die in der Therapie erarbeiteten Bewegungen für Alltagshandlungen nutzbar zu machen
  • den Angehörigen Anleitung zur Hilfestellung zu geben
  • Hilfsmittelempfehlungen zu geben

 

 

 

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