968x433 5422_1 Handtherapie Physiotherapie Beweglichkeit

Handtherapie

Die im Allgemeinen weniger bekannte Handtherapie hat in der Physio- sowie in der Ergotherapie ihren festen Platz und ist aufgrund ihrer Komplexität eine fachliche Spezialisierung.

Was wird in der Handtherapie behandelt?

Die Handtherapie greift bei jeglichen Arten von Schulter-, Arm- und Handerkrankungen wie beispielsweise:

  • Frakturen
  • rheumatischen Erkrankungen
  •  Arthosen
  • Sportverletzungen (Kapselverletzungen, Beuge- und Strecksehnenverletzungen, Frakturen)
  • Morbus Sudeck/CRPS
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Nervenverletzungen (Karpaltunnelsyndrom)
  • Impingement Syndrom
  • Tennisellenbogen

Die Hände des Menschen als eines der wohl wichtigsten „Werkzeuge“ des täglichen Lebens haben eine immense Bedeutung für unseren Alltag, unsere Eigenständigkeit und Lebensqualität. Ohne Hände sind wir so erheblich eingeschränkt, dass ein eigenständiges Leben schwierig wird. Ihnen kommt deshalb ganz besondere Bedeutung zu.

Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, z. B. durch eine Verletzung nur eine Hand benutzen zu können weiß, wie wichtig dieser Teil unseres Körpers und wie schnell man anderenfalls auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Aber nicht nur wenn wir eine Hand nicht benutzen können, auch wenn die Funktionen beeinträchtigt sind oder (langsam) nachlassen, ist eine zielgerichtete Therapie geboten um die Beweglichkeit wiederherzustellen oder Folgeschäden entgegenzuwirken. 

Da die Hände ein sehr komplexer Teil unseres Körpers sind, bildet die Handtherapie eine eigene Therapiesparte. Unsere Therapeuten werden dazu speziell auf die Behandlung von Händen ausgebildet. 

Was wird in der Handtherapie durchgeführt

In der Handtherapie werden Techniken der manuellen Therapie, Spiegeltherapie, Stabilisationstraining, „Graded Motor Imagery Training“ (Behandlungskonzept bei Morbus Sudeck/CRPS), verschiedene Gewebebehandlungen, Nervenmobilisation und eine gezielte Schienenversorgung eingesetzt.

Die Ziele der Handtherapie

Die Ziele der Handtherapie richten sich individuell nach dem jeweiligen Befund und den festgelegten Zielen der Patienten. Allgemein stehen die Verbesserung der Beweglichkeit, die Reduktion von Schmerzen und Schwellungen, das Lösen von muskulären Verklebungen sowie die Verringerung von Missempfindungen (Kribbeln, Taubheitsgefühl) im Vordergrund der Behandlung, damit Alltagstätigkeiten wieder durchgeführt und die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt werden kann.

 

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